Auf einer Radreise entlang der slowenisch-italienischen Grenze landen wir in Gorizia auf wundersame Weise in einem Campingbus am Ufer des Isonzo, wo wir die Nacht verbringen und dem Rhythums zu lauschen, den die Regentropfen auf das Busdach klopfen.

Friedhöfe sind vor allem im Winter beliebte Treffpunkte für Krähen. Unter anderem, weil Blumenschmuck durchaus nahrhaft sein kann und auch das Wachs der Grablichter in der kalten Jahreszeit wichtige Energie liefert. Im Hernalser Friedhof sind die Bäume deshalb dicht beschwärmt und der Krähengesang ist eine ständige Klangkulisse zur sonst stillen Idylle.

Den kompletten Soundkalender 2021 gibt es hier.

Im März sprießen nicht nur die ersten Frühblüher, auch die Menschen kommen vorsichtig aus den Höhlen, in denen sie sich über Monate verkrochen haben, und atmen Frühlingsluft. Und der März ist, eröffnet durch den Weltfrauentag, auch ein Monat des Protests und Widerstandes, wo sich die kritischen Köpfe zeigen und sagen: “Wir sind noch da!” Auf einer der zahlreichen Demonstrationen aam 20. März (an die 100 waaren allein in Wein angekündigt) habe ich Aufnahmen gemacht und zu einem Stimmungsbild aus Hubschrauberrattern, Megaphonparolen, Stimmengewirr und den Rhythmen der Maracatu-Gruppe SambAttac gebastelt. Der Dank für das Foto geht an Murtaza Elham, der regelmäßig die Protestaktionen gegen der Wochenenden für Moria in Wien begleitet.

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