In der aktuellen Sendung hören wir einen Beitrag aus dem Frühjahr 2020, in dem wir uns mit den Geräuschen  der Märkte, Spielplätze und Straßen beschäftigen. Mit Clemens Miggitsch wandeln wir dabei durch die Thaliastraße in Wien Ottakring. Zu hören ist das alles hier.

Was die Gehörschnecke am liebsten mag, ist andere zum Zuhören zu bringen. Und wenn das gelingt, ist die Feude besonders groß. Unlängst trudelte im Gehörschneckenpostkasten ein Foto aus der Ardèche in Südfrankreich ein mit dem Betreff „6 Uhr morgens“ und dazu einer mit dem Smartphone gemachten Aufnahme.

Wenn auch du schöne, spannende, nervtötende oder andere Klänge entdeckst, die dich bewegen (in welche Richtung auch immer), dann schick sie an die Gehörschnecke!

Im März sprießen nicht nur die ersten Frühblüher, auch die Menschen kommen vorsichtig aus den Höhlen, in denen sie sich über Monate verkrochen haben, und atmen Frühlingsluft. Und der März ist, eröffnet durch den Weltfrauentag, auch ein Monat des Protests und Widerstandes, wo sich die kritischen Köpfe zeigen und sagen: „Wir sind noch da!“ Auf einer der zahlreichen Demonstrationen aam 20. März (an die 100 waaren allein in Wein angekündigt) habe ich Aufnahmen gemacht und zu einem Stimmungsbild aus Hubschrauberrattern, Megaphonparolen, Stimmengewirr und den Rhythmen der Maracatu-Gruppe SambAttac gebastelt. Der Dank für das Foto geht an Murtaza Elham, der regelmäßig die Protestaktionen gegen der Wochenenden für Moria in Wien begleitet.

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